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IconUpdates / 26.10.2023

VARIOincubator: positives Zwischenfazit nach 6 Monaten

6 Monate VARIOincubator und erfolgreiche Integration Kubeg
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Mit dem VARIOincubator verkürzen wir die Zeit bis zur Markteinführung massiv

Schnell, effizient und zuverlässig: Der VARIOincubator bündelt alle Leistungen von der ersten Idee über die Entwicklung bis zur Industrialisierung und Produktion innovativer Elektroniklösungen. Seit dem Start im Frühjahr realisieren wir in nur einer Woche funktionstaugliche Prototypen als Basis für die rasche Markteinführung. Julian Specker, Head of VARIOincubator, spricht über das erste halbe Jahr des Rundum-Service-Angebots und verrät, wohin die Reise führt.

Wofür steht der VARIOincubator und warum wurde das Konzept entwickelt?

Der VARIOincubator ist unsere Antwort auf die Entwicklungen des Marktes. Wir beobachten bei grösseren Unternehmen seit längerem den Trend zur Konzentration auf ihre Kernkompetenz. Das bedeutet, dass sie Hardware und Elektronik auslagern. Als Partner müssen wir also mehr als reine Produkthersteller sein und uns gemäss unserem Leitspruch als «co-creating leading innovators» positionieren. Unsere Kunden haben die Idee und wir sorgen für die schnellstmögliche Realisierung. Genau dafür haben wir den VARIOincubator entwickelt. Dabei bieten wir ein komplettes Dienstleistungspaket von der ersten Idee bis zur industrialisierten Serienlösung. Über das Life-Cycle Management sichern wir darüber hinaus schon während der Entwicklungsphase die langfristige Verfügbarkeit aller erforderlichen Komponenten.

6 Monate VARIOincubator: Wie lautet das erste Zwischenfazit?

Wir sind auf dem richtigen Weg und haben die ersten Meilensteine wie die Eingliederung der Kubeg und die Einführung der Kundenschnittstelle «Customer Success Management» geschafft. Schon jetzt spüren wir eine enorme Prozessbeschleunigung und profitieren von der frühen Einbindung in Projekte. Das spiegelt sich auch in den vielen positiven Rückmeldungen von Kunden, potenziellen Kunden und Marktexperten wider. Wir werden als Innovationspartner wahrgenommen.

Gleichzeitig mit dem Start des VARIOincubators wurde mit der Kubeg ein Spezialist für Rapid-Prototyping und Kleinserienproduktion übernommen. Welche Rolle spielen diese Leistungen und der Standort in Zizers im Wachstumsplan von Variosystems?

Die schnelle Prototypenfertigung ist die ideale Ergänzung unseres Portfolios und zugleich die Basis für den VARIOincubator. Damit drücken wir ordentlich aufs Tempo und realisieren in nur einer Woche einsatztaugliche Funktionsmuster zur Validierung. Da wir schon früh im Entwicklungsprozess involviert sind, sparen wir uns und unseren Kunden Zeit, optimieren die Kommunikation im Team und können direkt mit der Industrialisierung starten. Parallel dazu erstellen wir bereits frühzeitig einen Einkaufsplan für die nächsten Jahre und sichern damit die Serienproduktion. Koordinierte Abläufe, kürzere Wege und weniger Iterationen sorgen für eine schnellere Markteinführung und reduzieren die Kosten. Gerade bei grossen Entwicklungsteams mit bis zu 200 beteiligten Personen geht jeder Tag ins Geld. Wir sind überzeugt: Mit dem VARIOincubator verkürzen wir die Zeit bis zur Markteinführung massiv.

v.l.n.r: Julian Specker (Head of New Business Europe) und Silvan Wüthrich (Managing Director VARIOincubator Zizers)

Wie verlief die Integration der Kubeg und was steht noch bevor?

Optimal. Wir haben ein gesundes, sehr gut funktionierendes Unternehmen übernommen. Das Team und die Struktur in Zizers bleiben unverändert. Mit dem langjährigen Kubeg-Mitarbeiter Silvan Wüthrich haben wir die Führungsposition intern besetzt, was uns sehr freut. Alle Kunden der Kubeg werden weiterhin von den gleichen Ansprechpersonen betreut. Sie haben nun die Chance nach der Prototypenphase und der Kleinserie mit Variosystems den nächsten Schritt zu machen. Das kann vor allem für Start-ups, die mit der Skalierung beginnen, spannend sein. Gleichzeitig profitieren Kunden von Variosystems seit dem Tag der Übernahme von der schnellen Prototypenfertigung. Anfang 2024 werden wir die Eingliederung der Kubeg abschliessen und den Standort in Zizers unter der Marke Variosystems weiterführen. Fürs kommende Jahr planen wir durch Effizienzsteigerungen und Synergien innerhalb der Gruppe ein Wachstum von mehr als 20 Prozent. Langfristig werden wir weiter in den Standort Zizers investieren.

Wie sind die Schnittstellen zwischen Entwicklung, Einkauf, Industrialisierung, Produktion, Life-Cycle Management und den Teams der Kunden organisiert?

Innerhalb unserer interdisziplinären «Customer Success Teams» übernimmt der «Customer Portfolio Manager» die Gesamtverantwortung. Der «Customer Success Manager» fungiert als Schnittstelle zum Kunden, der «Customer Buyer» zu den Lieferanten. Über den «Technical Program Manager» erfolgt die Koordination mit Entwicklung, Test- und Qualitätsmanagement sowie der Industrialisierung der Produkte in den Produktionswerken. Durch diese schlanke Struktur können wir unsere Kunden lokal bedienen, erste Prototypen fertigen, gleichzeitig mit der Einkaufsplanung beginnen und die langfristige Serienproduktion gewährleisten.

Die Entwicklung ist ein zentraler Teil des VARIOincubators. Was kann Variosystems hier beisteuern?

Engineering und Consulting sind oft der Einstiegspunkt beim VARIOincubator. Wir können hier mit unserem Partnernetzwerk unterstützen und bieten über Solve Engineering auch selbst Entwicklungsleistungen an. Derzeit arbeiten wir mit mehr als 100 Ingenieuren aus der DACH-Region zusammen und erweitern laufend unser Netzwerk. Die Auswahl des geeigneten Partners erfolgt je nach technischen und geografischen Anforderungen, Ressourcen und Spezialgebieten. Gute Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen und Offenheit sind für den gemeinsamen Projekterfolg zentral. Dafür sorgen wir über die Organisation unseres Customer Success Managements und die Pflege unseres Partnernetzwerks.

Im globalen Kontext von Variosystems gedacht: Bleibt der VARIOincubator ein Modell für die Schweiz oder gibt es auch Ideen hinsichtlich einer Expansion dieses Konzepts?

Die Verbindung unserer Stärken mit dem Rapid Prototyping hat sich schon nach wenigen Monaten als grosser Gewinn für alle Seiten erwiesen. Das kann in Zukunft auch in anderen globalen Kundenorganisationen von Variosystems eine Erfolgsgeschichte werden.

VARIOincubator Hub Zizers, Schweiz